Sinnesdaten

Sinnesdaten
Sinnesdaten,
 
von G. E. Moore eingeführte Bezeichnung für die nicht weiter analysierbaren Bausteine menschlicher Wahrnehmungen (z. B.: Die Wahrnehmung »dieses rote Notizbuch« lässt sich zergliedern in »dies Rot«, »dieses Viereckige« usw.). Nach B. Russell soll alle empirische Erkenntnis auf die Bekanntschaft mit Sinnesdaten und auf logische Konstruktionen mit solchen zurückführbar sein. Die »Dinge« im gewöhnlichen Sinne sind dann Komplexe der geschilderten Art.

Universal-Lexikon. 2012.

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